Die Rollstuhlverladung ist für sowohl aktive als auch passive Rollstuhlnutzer, die auf behindertengerechte Fahrzeuge angewiesen sind, von großer Bedeutung. Diese Fahrzeuge gewährleisten nicht nur barrierefreien Zugang, sondern ermöglichen auch einen reibungslosen Transfer zwischen Rollstuhl und Fahrersitz. In diesem Artikel beleuchten wir die Wichtigkeit der Rollstuhlverladung und bieten einige Ratschläge für einen problemlosen Ablauf.
Alles was du über die Funktionen und Vorteile des Rollstuhlverladung für behindertengerechte Autos (Aktiv- und Passivfahrer) wissen musst.
Rollstuhl Fahrzeugumbau: Die Rollstuhlverladung ist ein entscheidender Schritt für Aktivfahrer, die ihre Alltagsmobilität optimieren möchten. Ein gut durchdachtes System erleichtert nicht nur den Ein- und Ausstieg aus dem Fahrzeug, sondern fördert auch die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Nutzer. Dieser Prozess stellt sicher, dass der Rollstuhl sicher im Auto verstaut ist und der Fahrer bequem den Fahrersitz erreichen kann.
Hier sind einige Tipps für eine reibungslose Rollstuhlverladung:
Die Rollstuhlverladung ist nicht nur ein praktischer Aspekt der Mobilität für Aktivfahrer, sondern auch ein Schlüssel zur Förderung ihrer Selbstständigkeit. Mit der richtigen Ausrüstung und etwas Übung kann dieser Prozess effizient und sicher gestaltet werden, sodass Aktivfahrer die Freiheit haben, ihren Alltag flexibel zu gestalten.
Für Menschen mit Behinderungen oder Senioren, die schwere Hilfsmittel wie Rollstühle oder Elektromobile ohne körperliche Anstrengung verladen möchten, bieten Rollstuhlkran-Lösungen hervorragende Unterstützung. Mit einem Rollstuhlkran lassen sich Rollstühle und andere Hilfsmittel schnell und einfach ins Auto verladen, ohne den Rücken zu belasten. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Rollstuhlkran, um das passende Modell für Ihr Fahrzeug zu finden.
Die Rollstuhlverladehilfe LADEBOY ist eine äußerst praktische Lösung für Rollstuhlfahrer mit Restgehfähigkeit, Beifahrer mit Handicap und Begleitpersonen, die den Rollstuhl in ein Fahrzeug laden möchten. Diese vielseitige Hilfe eignet sich sowohl für faltbare Rollstühle mit und ohne Elektroantrieb wie e-fix und e-motion. Das Rollstuhlverladesystem LADEBOY S ermöglicht die Verladung des Rollstuhls im Kofferraum, wobei der Rollstuhl stehend transportiert wird. Insbesondere in Fahrzeugen mit hohen Kofferräumen, wie Vans oder Mini-Vans, bietet die Rollstuhlverladehilfe LADEBOY Typ S den Vorteil von zusätzlichen Sitzplätzen und mehr Kofferraumplatz.
Wenn der Rollstuhl starr ist oder nicht gefaltet werden kann, aber der Innenraum des Fahrzeugs ausreichend hoch ist, ermöglicht der LADEBOY auch das Verladen des Rollstuhls im aufrechten Zustand. Dies ist besonders in VAN- oder Mini-VAN-Fahrzeugen möglich und erfordert eine spezielle Halterung für die Rollstuhlverladehilfe. Der LADEBOY ist in der Lage, Gehhilfen mit einem Gewicht von bis zu 20 kg (Ladeboy S Maxi bis 38 kg) sicher in das Fahrzeug zu heben. Rollatoren, faltbare Rollstühle und faltbare Rollstühle mit elektrischen Zusatzantrieben sind ideale Kandidaten für dieses flexible Verladesystem.
Das Rollstuhlverladesystem Ladeboy S2 wurde speziell für die mühelose Verladung eines faltbaren Rollstuhls entwickelt. Um auch die problemlose Verladung eines Rollstuhls mit Elektroantrieb, wie e-fix und e-motion, zu ermöglichen, haben wir eine verstärkte Version entwickelt – den Ladeboy S2 Maximum. In einigen Fahrzeugen kann die Rollstuhlverladehilfe LADEBOY S2 optional mit einem Drehmodul ausgestattet werden, was je nach Fahrzeugtyp zusätzliche Sitzplätze (4-5 Sitzplätze) ermöglicht. Dabei wird ein kleiner Teil des Kofferraums für die Verladung genutzt.
Wenn Sie den Rollstuhl ungefaltet verladen möchten, kann das Rollstuhlverladesystem LADEBOY S2 mit einer speziellen Halterung ausgestattet werden, die die Aufnahme eines starren Rollstuhls ermöglicht. Damit bietet der LADEBOY S2 maximale Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um unterschiedliche Rollstühle und Fahrzeuge zu unterstützen.
Vorteile:
Scooter, Elektromobil oder Rollstuhl werden auf die Plattform gefahren und einfach per Knopfdruck mit dem Rollstuhllift in das Fahrzeug eingeladen. Ohne Körperkraft. Auch nur mit einer Hand ist der Rollstuhlverladelift SCOOTERBOY leicht und sicher zu bedienen. Wenn der Rollstuhl etwas höher ist, dann sind Fahrzeuge vom Typ VAN oder Transporter die ideale Kombination mit den SCOOTERBOY. So kann auch ein Rollstuhl mit höherem Rückenteil verladen werden. Der Rollstuhlverladelift SCOOTERBOY für die Verladung eines schweren Rollstuhls oder Elektromobils im Kofferraum Ihres Autos (SUV, Minivan und Van). Dies ist mit allen Arten von Seniorenmobilen, Seniorenfahrzeugen oder Senioren-Scootern und einem Fahrzeug möglich, welches groß genug ist.
Der Rollstuhlverladelift SCOOTERBOY für die seitliche Verladung eines schweren Rollstuhls oder Elektromobils in Ihrem Auto (Minivan, Van oder Transporter). Dies ist mit allen Arten von Seniorenmobilen, Seniorenfahrzeugen oder Senioren-Scootern und einem Fahrzeug möglich, welches über eine serienmäßige Schiebetür verfügt. Um den Weg vom Rollstuhl bis zum Fahrersitz so kurz wie möglich zu halten, kann der Rollstuhllift SCOOTERBOY bei Fahrzeugen mit seitlicher Schiebetür auch direkt hinter dem Fahrersitz eingebaut werden. Ideal bei größeren Van´s und Transportern.
Mit nur einem einfachen Tastendruck an Ihrem Armaturenbrett öffnen Sie die hintere Tür, die zu einer Parallelschwenktür umgebaut wurde, vollautomatisch. Das EDAG-System stoppt in Reichweite, etwa 45° neben dem Fahrersitz. Dieser Vorgang dauert nur 12 Sekunden.
Anschließend können Sie Ihren zusammengefalteten Rollstuhl sicher an der Griffaufnahme befestigen. Dabei ist kein großer Kraftaufwand erforderlich, sodass auch Personen mit eingeschränkter Hand- und Fingerfunktion den Rollstuhl in Sekundenschnelle sichern können. Durch einen weiteren Tastendruck bewegt sich der Rollstuhl in seine Endposition hinter den Fahrersitz, und die Tür schließt sich automatisch. Auch dieser Verladevorgang dauert nur 12 Sekunden und kann jederzeit durch Loslassen des Schalters unterbrochen werden.
Dank der Integration des Rollstuhls im Fahrzeuginnenraum bleibt dieser auch im Winter angenehm temperiert. Die kompakte und intelligente Konstruktion ermöglicht es, drei bis vier Sitzplätze (abhängig vom Fahrzeugtyp) zu erhalten. Eine stabile Wand trennt die Mitfahrer sicher vom Rollstuhl.
Der Chair Topper ist ein System, das einen zusammenklappbaren Rollstuhl in nur 30 Sekunden aufnehmen kann. Die wetterfeste Glasfaserbox wiegt 55 kg und ist an den meisten Fahrzeugmodellen anbringbar. Das Gesamtgewicht, einschließlich des Rollstuhls, darf 75 kg nicht überschreiten. Die Dachbox erhöht das Fahrzeug um 54 cm und ist sowohl für die Fahrer- als auch für die Beifahrerseite erhältlich.
Einige Merkmale des Chair Toppers:
Century XT
Extra lange teleskopierbare Plattform, die für Elektromobile und Scooter in Standardgröße Platz bietet. Die Rollstuhllifte Century XT haben eine teleskopierbare, bis auf 142 cm ausfahrbare Plattform, passen aber dennoch in ein mittelgroßes Transportfahrzeug.Alle Bewegungsabläufe der Rollstuhllifte für Selbstfahrer erfolgen vollautomatisch und werden vom Fahrer oder einer Begleitperson mit der Standard-Handbedienung oder den Bedienelementen am Rollstuhllift gesteuert.
Millennium
Eine robuste und stabile, von zwei Seiten befahrbare Hubplattform. Die Produktreihe Millennium bietet eine exklusive doppelte Abrollsicherung, die von zwei separaten Systemen überwacht wird.Alle Bewegungsabläufe der Rollstuhllifte für Selbstfahrer erfolgen vollautomatisch und werden vom Fahrer oder einer Begleitperson mit der Standard-Handbedienung oder den Bedienelementen am Rollstuhllift gesteuert.
Swing-A-Way
Löst das Problem des beengten Parkens mit Paralleleinstieg und einzigartiger Drehplattform. Indem der Rollstuhlfahrer parallel zum Fahrzeug auf die Plattform rollen kann, bietet der Swing-A-Way einzigartige Möglichkeiten, nahe an Gebäuden bzw. schmalen Bürgersteigen zu parken. Die teleskopierbare Plattform wird auf die für den Rollstuhl benötigte Länge ausgeschoben. Alle Bewegungsabläufe der Rollstuhllifte erfolgen vollautomatisch und werden vom Fahrer oder einer Begleitperson mit der Standard-Handbedienung oder den Bedienelementen am Lift gesteuert.
Vangater
Dreifach geteilte, von zwei Seiten befahrbare Liftplattform. Die innovative, dreifach geteilte Liftplattform wird parallel zur Fahrzeugtür verstaut, das spart Platz und ermöglicht freie Sicht sowie einen ungehinderten Ein- und Ausstieg. Die Rollstuhllifte der Produktreihe Vangater funktionieren vollelektrisch und werden vom Fahrer oder einer Begleitperson mit der Standard-Handbedienung oder den Bedienelementen am Lift gesteuert.
Vista
Die Liftplattform für freie Sicht. Bei Nichtgebrauch ist die Liftplattform unterhalb der Fahrzeugfenster verstaut, dadurch haben Insassen und Fahrer eine freie Sicht. Alle Bewegungsabläufe der Rollstuhllifte für Selbstfahrer der Produktreihe Vista erfolgen vollautomatisch und werden vom Fahrer oder einer Begleitperson mit der Standard-Handbedienung oder den Bedienelementen am Lift gesteuert.
Vista Split
Platzsparend verstaut für freie Sicht und problemlosen Ein- und Ausstieg. Nichtgebrauch wird diese geteilte Liftplattform parallel zu den Fahrzeug-Seitenwänden verstaut, so dass sie weder die Sicht versperrt noch im Weg ist.Alle Bewegungsabläufe der Rollstuhllifte für Selbstfahrer der Produktreihe Vista Split erfolgen vollautomatisch und werden vom Fahrer oder einer Begleitperson mit der Standard-Handbedienung oder den Bedienelementen am Lift gesteuert.
Linearlift
In Verbindung mit einem automatischen Heckklappenöffner ist dieser Lifter gut für Aktivfahrer als auch für Passivfahrer geeignet. Optional gibt es eine Fernbedienung. Durch die hohe Tragkraft kann dieser Lifter auch mit einem Elektrorollstuhl befahren werden, mit dem man, falls notwendig, bis hinters Lenkrad fahren kann. Je nach Maßen von Rollstuhl und Fahrzeug ist es möglich, auf der rechten Seite noch Einzelsitze zu montieren, so dass Fahrgäste mitgenommen werden können.
Unterflur-Kassettenlift
Der unter dem Fahzeugboden eingebaute Kassettenlift nimmt keinen Platz im Innenraum. Im Ruhezustand verschwindet er komplett unter dem Fahrzeug. Ausgestattet mit einer Überrollklappe sowie einem Abrollblech zum Schutz der Füsse bietet er die nötige Sicherheit. Durch eine Aussparung auf der rechten Seite kann er auch bei relativ engen Platzverhältnissen befahren werden, so dass nur etwa 1.3 m Abstand benötigt wird zum Ein- und Aussteigen. Auf Wunsch kann eine Fernbedienung sowie eine elektronisch angetriebene Schiebetür installiert werden.
Schwenklift
Rollstuhlverladelift
Die Rollstuhlhebebühne verlangt sehr wenig Anstrengung vom Benutzer: einfach auf die Plattform fahren, den Rollstuhl oder Scooter festspannen, die Taste der Handbedienung drücken – erledigt. Dies ist die ideale Rollstuhl-Einladevorrichtung für Menschen mit reduzierter Muskelfunktion. Die vertikale und horizontale Geschwindigkeit lässt sich den Nutzerbedürfnissen entsprechend programmieren. Die Hebebühne besitzt eine Ladekapazität für Rollstühle oder Scooter bis zu einem Gewicht von 158 kg. Die Hebebühne wird mit der fahrzeugeigenen 12-V-Batterie betrieben.
UVL
Freier Innenraum für Nahverkehrsbusse. Modell UVL855 wird im Einstiegsbereich oder an einer speziell dafür vorgesehenen Stelle des Busses montiert. Der verdeckte Einbau ist platzsparend und garantiert maximale Bodenfreiheit.
Kassettenlift K90
Der Kassettenlift K90 ist seit vielen Jahren der erfolgreichste Standardkassettenlift. Die Kassette des vollautomatischen K90 wird seitlich unterhalb des Fahrzeuges montiert und beeinträchtigt weder Zugang noch Nutzung des Fahrgastraumes. Die superflache Ausführung mit nur 90 mm Höhe garantiert größtmögliche Bodenfreiheit. Die geschlossene Edelstahlkassette sorgt für einen sicheren Schutz des Kassettenliftes auch bei extremen Wetterbedingungen.
Mit einer Tragfähigkeit von 300 kg und einer superflachen Ausführung ist der Kassettenlift von AMF-Bruns die optimale Lösung für den freien Zugang zum Fahrgastraum. Die große Hubplattform des Kassettenliftes ist auch für breite Elektrorollstühle geeignet. Die Ausführung sowie das Design bieten optimalen Schutz und eine größtmögliche Sicherheit für die Behindertenbeförderung. Ein eingebauter Summer warnt den Kraftfahrzeugführer, wenn der Kassettenlift nicht vollständig in die Kassette eingefahren wurde.
Kassettenlift K90 Active
Mit Hilfe einer optionalen Fernbedienung lässt sich der Kassettenlift K90 ACTIVE bequem aus einer Entfernung von bis zu 20 m bedienen. Fehlbedienungen während der Fahrt werden durch den Sicherheits-Türkontaktschalter verhindert. Die Kassette des vollautomatischen K90 ACTIVE wird seitlich unterhalb des Fahrzeuges montiert und beeinträchtigt weder Zugang noch Nutzung des Fahrgastraumes. Die superflache Ausführung mit 90 mm Höhe garantiert größtmögliche Bodenfreiheit. Die geschlossene Edelstahlkassette sorgt auch bei extremen Wetterbedingungen für einen sicheren Schutz des Kassettenliftes.
Mit einer Tragfähigkeit von 200 kg und einer superflachen Ausführung ist der Kassettenlift von AMF-Bruns die optimale Lösung für den freien Zugang zum Fahrgastraum. Die Ausführung sowie das Design bieten optimalen Schutz und eine größtmögliche Sicherheit für die Behindertenbeförderung. Eine automatische Überrollklappe verhindert das Einklemmen der Füße beim Hochfahren des Liftes. Durch einen kräftigen Leiselaufschlitten ist für ruckfreies Aus- und Einfahren der Hubplattform gesorgt. Zusätzlich warnt ein eingebauter Summer den Kraftfahrzeugführer, wenn der Kassettenlift nicht vollständig in die Kassette eingefahren wurde.
Schwenklift BSL 350
Der Schwenklift ist der Klassiker im Lieferprogramm, der auf eine über 30-jährige Erfolgsgeschichte zurückblickt. Da der Schwenklift direkt vom Bürgersteig aus befahren wird, benötigt er nur wenig Platz hinter dem Fahrzeug. Dies ermöglicht Ein- und Ausschwenken auch bei engen Verkehrsverhältnissen. Das Heben und Senken der Plattform erfolgt von der Fahrzeugkante abgewandt, womit das Quetschen der Füße des Rollstuhlfahrers ausgeschlossen wird. Die Plattform des robusten und langlebigen Schwenklifts wird per Hydraulikaggregat angehoben, das Absenken erfolgt durch Eigengewicht. Im In- und Ausland vieltausendfach erfolgreich im Einsatz, Ausführung 2 x 90° schwenkbar. Die Tragfähigkeit des Schwenkliftes beträgt 350 kg mit einer nutzbaren Hubplattformgröße von 1200 mm x 840 mm. Alle Umbauten mit EMV – Prüfung nach EU – Richtlinie. Durch die zwei elektrisch abgesicherten Abrollsicherungsklappen und das Seitenschutzgeländer ist der Rollstuhlfahrer optimal gesichert. In zusammengeklapptem Zustand benötigt der Schwenklift im Fahrgastraum nur etwa 30 cm Einbautiefe.
Der Schwenklift BSL 350 ist für folgende Fahrzeuge verfügbar:
Joey-Lift
Mit dem Joey-Lift kann ein unbenutzter Scooter oder Elektrorollstuhl bis 159 kg auf Knopfdruck in einen Minivan oder Van angehoben und verladen werden. Dazu wird die Mobilitätshilfe einfach von einer beliebigen Seite auf die Plattform gerollt und die Gurte zur Sicherung der Mobilitätshilfe angelegt. Anschließend wird die Mobilitätshilfe auf Knopfdruck angehoben und in das Fahrzeug verladen. Verladekräne bieten die Möglichkeit, Gehhilfen (z.B. Rollatoren, Rollstühle und Scooter) einfach in einem Fahrzeug zu verstauen. Dieses Verladesystem kann von Begleitpersonen, aber auch von Rollstuhlfahrern, die noch in der Lage sind, kurze Strecken ohne Gehhilfe zurückzulegen, genutzt werden. Je nach Rollstuhl- und Fahrzeugtyp gibt es unterschiedliche Modelle.
Carolift 40
Der Carolift 40 ist zum Verladen von Gehhilfen und nicht elektrisch betriebenen Rollstühlen bis zu 40 kg geeignet. Der Schwenkvorgang wird manuell vorgenommen. Das Heben und Senken des Verladekrans erfolgt elektrisch und wird durch eine Kabelfernbedienung gesteuert.
Mit dem Gelenkkranarm des Carolift 40 lässt sich der Rollstuhl durch enge Öffnungen und an breiten Stoßstangen vorbei manövrieren. Im Gegensatz zu Kränen mit starren Armen kann der Rollstuhl hier vom Boden neben dem Fahrzeug aufgenommen werden.
Verladekran
Mit diesem Verladekran kann die Gehhilfe elektrisch gehoben, gesenkt und geschwenkt werden. Die Verladehilfe hat einen 20 cm ausfahrbaren Offset- Kranarm, mit dem die Gehhilfe seitlich vom Fahrzeug aufgenommen werden kann. Damit ist dieser Verladekran bestens geeignet, schwere Elektrorollstühle in ein Fahrzeug zu befördern. Der Verladekran ist für bis zu 181 kg geeignet.
Robot 11
Ein weiteres Rollstuhlverladesystem ist der Robot 11, der den Rollstuhl automatisch im Kofferraum verstaut. Bei diesem Verladesystem wird der Platz im Kofferraum fast zur Gänze benötigt, indes werden alle Sitze im Fahrzeug nicht davon tangiert. Für dieses Rollstuhlverladesystem ist entweder die Nachrüstung einer automatischen Heckklappenöffnung oder die Verlegung des Schalters der vorhandenen Heckklappenöffnung in den Griffbereich des Fahrers erforderlich.
VA-4700
Wenn Sie Ihren Rollstuhl ungefaltet verladen möchten und gleichzeitig über ein Fahrzeug mit ausreichender Innenraumhöhe verfügen (falls nicht, können wir meistens die Rückenlehne des Rollstuhls so verändern, dass sie leicht umklappbar oder abnehmbar wird), so ist diese Verladevorrichtung eine gute Wahl. Der von uns vorbereitete Rollstuhl wird an zwei Punkten ‚eingeklickt’ und anschließend verladen.
Den ganzen Vorgang können Sie mit einer Hand ausführen, wobei Sie sich mit der anderen Hand beispielsweise am Fahrzeug festhalten können. Den stabilen Hebearm der Verladevorrichtung können Sie zudem wie ein „Geländer“ nutzen.
In der Standardausführung kann der Buttler Rollstühle mit einem Maximalgewicht von 90 kg heben, in der verstärkten Ausführung von 120 kg.
VA-20XX
Auch bei dieser Rollstuhlverladehilfe benötigen Sie für den gesamten Ablauf nur eine Hand. In den meisten Fällen muss allerdings der Rollstuhl vor dem Verladen gefaltet werden, dafür ist der Heck-Ladeboy für fast alle Pkw-Typen – auch Stufenhecks – geeignet. In der Ausführung ‚Maximum‘ ist diese Verladevorrichtung für Rollstühle mit einem Gewicht von 50 kg geeignet.
VA-4XXX und VA-5XXX
Die Wahl einer Verladevorrichtung für den Kofferraum Ihres Fahrzeuges sollte immer unter Berücksichtigung der Größe des Rollstuhls, des Kofferraums und vor allem Ihrer körperlichen Verfassung stattfinden.
Bei den „Rollstuhlkränen“ VA-4000 (bis 35 kg) / VA-4500 (bis 90 kg) / VA-5000 (bis 150 kg) / VA-5500 (bis 200 kg) erfolgt der Hebevorgang elektrisch. Der von uns entsprechend vorbereitete Rollstuhl hängt an einem Seil bzw. an einer Kette, folglich muss er beim Schwenkvorgang meistens etwas ‚geführt‘ werden. Insbesondere bei den Verladekränen VA-5000 und VA-5500 empfehlen wir die Verwendung der (optionalen) elektrischen Schwenkvorrichtung.
VA-35XX
Die Rollstuhlverladehilfe Smart Lifter LC / LP gibt es mehreren Ausführungen: Sie dürfen bei der zulässigen Hebekapazität zwischen bis 80 / bis 100 / bis 125 / bis 150 oder bis 200kg auswählen. Der Rollstuhl wird hier nicht am Seil hochgehoben, sondern mit Hilfe des beweglichen Arms, was ein besseres Positionieren des Rollstuhls im Kofferraum ermöglicht. Das Schwenken erfolgt bei Smart Lifter LC / LP immer elektrisch.
VP-5XXX
Der Kassettenlift eignet sich sowohl für Aktiv- als auch für Passivfahrer. Dank seiner kompakten Bauweise ist er für den Einsatz in „kleineren“ Fahrzeugen wie Minibussen oder Vans (z.B. VW T6, Mercedes Vito/V-Klasse etc.) prädestiniert. Die Plattform des Lifts fährt seitlich heraus und wird dann auf Höhe des Fahrzeugbodens gehoben, danach kann der Benutzer sie nach unten absenken. Im eingefahrenen Zustand schützt eine Abrollklappe die Konstruktion vor Schmutz und Nässe. In Fällen, in denen trotz des Einsatzes eines Kassettenlifts in Flachbauweise (eine der möglichen Varianten des Lifts) die Bodenfreiheit nicht ausreichend sein sollte, halten wir für Sie eine Fahrwerkserhöhung bereit.
VP-5500
Der Kassettenlift K90 Active unterscheidet sich von dem ’normalen‘ Kassettenlift vor allem durch seine deutlich kleinere Plattform (ca. 800 x 680 mm). Zudem wird die Plattform seitlich – parallel zum Fahrzeug – befahren, was den Platzbedarf während der Nutzung deutlich reduziert. Besonders geeignet ist diese Lösung für Aktivfahrer mit kompakten Rollstühlen.
VP-9200
Der Heck-Kassettenlift kommt meistens in Fällen zum Einsatz, in den die Montage einer Hebebühne im Innenraum des Fahrzeuges nicht gewünscht ist. Dieses Produkt wird ‚unterflur’ eingebaut und beansprucht damit keinen Platz im Fahrzeuginneren.
VP-7000
Die Zweiarmhebebühne ist eine Hebevorrichtung zur Beförderung von im Rollstuhl sitzenden Personen. Die Plattform klappt nach hinten heraus und bleibt waagerecht auf Höhe des Fahrzeugbodens stehen. Danach kann der Benutzer sie nach unten absenken. Durch ihre robuste, zweiarmige Konstruktion kann sie auch für schwere Lasten und den ‚rauen Alltag’ im Behindertenfahrdienst eingesetzt werden.
VP-7500
Die Zweiarmhebebühne mit Splitt-Plattform erleichtert den Einstieg ins Fahrzeug auch ohne Absenkung der Plattform. Im eingefahrenen Zustand ‚öffnet‘ sich die Plattform nach innen, was – insbesondere bei Heckeinbau – zusätzlich die Sicht nach hinten verbessert.
VP-7510
Bei diesem Lift wird die (geteilte) Plattform während des Hochfahrens in die vertikale Position automatisch zusammengeklappt. Folglich weist sie bei mit VP-7000 vergleichbarer Plattformlänge eine geringere Einbauhöhe auf. Diese Eigenschaft ermöglicht den Einbau in Fahrzeuge, die für den Einsatz einer Hebebühne mit starrer Plattform nicht genügend Innenhöhe bieten. Zudem wird bei diesem Produkt die Sicht nach hinten deutlich verbessert.
Gründe für die Verwendung eines Rollstuhlkranes im Auto
Die Verwendung eines Rollstuhlkranes bietet zahlreiche Vorteile für Menschen, die regelmäßig Rollstühle oder Elektromobile transportieren müssen. Sie ermöglicht ein rückenschonendes Verstauen schwerer Hilfsmittel im Kofferraum, ist einfach zu bedienen und für viele Fahrzeugtypen geeignet. Mit verschiedenen Systemen, die zwischen 40 und 180 Kilogramm heben können, ist für jeden Bedarf das richtige Modell dabei.
Auswahl des richtigen Rollstuhlkran-Systems für Ihr Auto
Die Auswahl des passenden Rollstuhlkran-Systems ist eine wichtige Entscheidung, die von verschiedenen Faktoren abhängt. Um sicherzustellen, dass Sie ein System finden, das Ihren Anforderungen entspricht, sollten Sie die folgenden Auswahlkriterien berücksichtigen:
Gewicht des Rollstuhls: Das Gewicht Ihres Rollstuhls ist ein entscheidender Faktor, da verschiedene Kran-Systeme unterschiedliche Gewichtsgrenzen haben. Stellen Sie sicher, dass das gewählte Kran-System das Gewicht Ihres Rollstuhls problemlos bewältigen kann.
Größe des Kofferraums: Die Größe Ihres Fahrzeugkofferraums spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Auswahl des richtigen Rollstuhlkran-Systems. Messen Sie den verfügbaren Platz in Ihrem Kofferraum, um sicherzustellen, dass das gewählte System dort Platz findet.
Individuelle Anforderungen: Jeder Person hat unterschiedliche Anforderungen, die bei der Auswahl eines Kran-Systems berücksichtigt werden sollten. Zum Beispiel benötigen manche Menschen neben der Unterstützung beim Heben auch Hilfe beim Ins-Fahrzeug-Schwenken des Rollstuhls, was einige Systeme auch anbieten.
Art des Kran-Systems: Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Rollstuhlkränen, wie manuelle, elektrische und permanent installierte Systeme. Überlegen Sie, welches System für Ihre Situation am besten geeignet ist, und treffen Sie Ihre Entscheidung auf dieser Grundlage.
Budget: Rollstuhlkran-Systeme können unterschiedliche Preise haben, abhängig von Faktoren wie Marke, Modell und Funktionalität. Überlegen Sie, wie viel Sie bereit sind auszugeben, und suchen Sie nach einem System, das Ihrem Budget entspricht.
Beliebte Rollstuhlkran-Modelle für den Kofferraum: Carolift 40 und Carolift 90 im Vergleich
Der Carolift 40 und der Carolift 90 von BraunAbility sind zwei populäre Rollstuhlkran-Modelle, die Personen mit Rollstühlen oder anderen Hilfsmitteln das Leben erleichtern können. Beide Modelle bieten unterschiedliche Funktionen und eignen sich für verschiedene Fahrzeugtypen und Nutzungsszenarien. Hier sind die wichtigsten Unterschiede, Vor- und Nachteile der beiden Modelle:
Carolift 40: Flexibel und vielseitig
Carolift 90: Kraftvoll und robust
Bei der Entscheidung zwischen dem Carolift 40 und dem Carolift 90 sollten Sie Ihre individuellen Anforderungen berücksichtigen. Der Carolift 40 ist flexibler und vielseitiger, während der Carolift 90 mehr Stabilität und eine höhere Tragfähigkeit bietet. Beide Modelle haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, das Modell zu wählen, das am besten zu Ihrer Situation passt.
Sicherheit und Wartung: Wichtige Aspekte, die es zu beachten gilt
Die Sicherheit sollte bei der Auswahl eines Rollstuhlkranes oberste Priorität haben. Es ist wichtig, dass der Kran sowohl elektromagnetisch verträglich (EMV) als auch Crashtest-geprüft ist, um sicherzustellen, dass er den geltenden Sicherheitsstandards entspricht und im Falle eines Unfalls keine zusätzlichen Risiken darstellt. Hier sind einige Kriterien, auf die Sie achten sollten, um die Sicherheit bei der Nutzung eines Rollstuhlkranes zu gewährleisten:
EMV-Prüfung: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist ein wesentlicher Aspekt, der sicherstellt, dass der Kran in einer elektromagnetischen Umgebung ordnungsgemäß funktioniert, ohne andere elektronische Geräte oder Systeme im Fahrzeug zu beeinträchtigen.
Crashtest-Zertifizierung: Ein Crashtest-zertifizierter Rollstuhlkran gibt Ihnen die Sicherheit, dass er im Falle eines Unfalls eine bestimmte Stabilität und Festigkeit aufweist. Dies minimiert das Risiko von Verletzungen für die Insassen des Fahrzeugs.
Qualitätsmaterialien und Bauweise: Achten Sie darauf, dass der Rollstuhlkran aus hochwertigen Materialien gefertigt ist und eine solide Bauweise aufweist. Dies gewährleistet eine lange Lebensdauer und sichere Funktion des Krans.
Ordentliche Montage: Eine fachgerechte Montage des Rollstuhlkranes ist entscheidend, um sicherzustellen, dass er während der Fahrt sicher und stabil ist. Lassen Sie die Installation von qualifizierten Fachbetrieben durchführen, um mögliche Probleme zu vermeiden.
Regelmäßige Wartung: Eine regelmäßige Wartung und Inspektion des Rollstuhlkranes sind notwendig, um sicherzustellen, dass er stets in einwandfreiem Zustand ist. Kontrollieren Sie regelmäßig die Verbindungselemente, Kabel und Gelenke, um die Sicherheit aller Insassen zu gewährleisten.
Gebrauchte Rollstuhlkräne: Was Sie beim Kauf beachten sollten
Der Kauf eines gebrauchten Rollstuhlkranes kann eine kostengünstige Alternative zur Anschaffung eines neuen Modells sein. Es gibt jedoch einige wichtige Faktoren, die Sie bei der Suche nach einem gebrauchten Rollstuhlkran berücksichtigen sollten, um sicherzustellen, dass Sie ein sicheres und zuverlässiges System erhalten.
Herkunft und Zustand: Achten Sie darauf, dass der gebrauchte Rollstuhlkran von einem seriösen Verkäufer stammt und der Zustand des Geräts angemessen ist. Fragen Sie nach Wartungsunterlagen und eventuellen Reparaturen, um sicherzustellen, dass das Gerät gut gepflegt wurde.
Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass der gebrauchte Rollstuhlkran mit Ihrem Fahrzeug und Ihrem Mobilitätshilfsmittel kompatibel ist. Informieren Sie sich über die Tragfähigkeit, die Montageanforderungen und die Abmessungen des Krans, um sicherzustellen, dass er für Ihre Bedürfnisse geeignet ist.
Preise und Kosten für Pkw-Rollstuhlkräne
Die Kosten für einen Rollstuhlkran können je nach Art und Ausstattung des Krans variieren. Im Allgemeinen liegen die Preise für einen neuen Rollstuhlkran zwischen 2.500 und 7.000 Euro. Ein einfacherer manueller Rollstuhlkran ist in der Regel günstiger, während ein elektrisch betriebener Kran mit zusätzlichen Funktionen und höherer Tragfähigkeit mehr kosten kann.
Beim Kauf eines gebrauchten Rollstuhlkranes ist es wichtig, den Zustand und die Qualität des Krans zu berücksichtigen, da dies die Kosten im Nachhinein stark beeinflussen kann. Ein gebrauchter Kran kann deutlich günstiger sein als ein neuer, aber denken Sie daran, dass möglicherweise zusätzliche Kosten für Wartung und Reparaturen anfallen.
Es ist ratsam, bei verschiedenen Fachbetrieben Angebote einzuholen und dabei sowohl neue als auch gebrauchte Modelle zu vergleichen. Berücksichtigen Sie bei einem Gebrauchtkauf auch die Kosten für den Transport und die Installation des Krans sowie eventuelle Schulungen, die erforderlich sind, um den Kran sicher und effektiv zu bedienen.
Fazit: Die beste Rollstuhlkran-Lösung für Ihr Auto finden
Ein Rollstuhlkran bietet eine enorme Erleichterung für Menschen, die auf Mobilitätshilfen wie Rollstühle oder Elektromobile angewiesen sind. Durch die verschiedenen Modelle und Anpassungsmöglichkeiten findet sich für fast jedes Fahrzeug eine passende Lösung. Die einfache Bedienung und der rückenschonende Transport von schweren Hilfsmitteln ermöglichen mehr Unabhängigkeit und Flexibilität im Alltag. Informieren Sie sich gründlich über die verschiedenen Rollstuhlkran-Systeme und ihre Vor- und Nachteile, um die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Für rollstuhlgerechte Fahrzeuge werden oft Hochdachkombis bevorzugt, da sie über ausreichende Innenraumhöhe verfügen. Dadurch wird ermöglicht, dass eine Person im Rollstuhl entweder eigenständig ins Fahrzeug fahren oder von anderen hinein befördert werden kann. Bei der Auswahl eines geeigneten Fahrzeugmodells für einen Heckausschnitt-Umbau sollten Sie die Größe, das Budget und die Anforderungen der zu fahrenden Personen berücksichtigen. Hier sind einige Beispiele für Fahrzeugmodelle, die häufig für Heckausschnitt-Umbauten verwendet werden:
Volkswagen Caddy: Der VW Caddy ist ein beliebtes Modell für Heckausschnitt-Umbauten aufgrund seiner geräumigen Innenraumgestaltung und der verfügbaren langen Radstand-Version, die zusätzliche Flexibilität bei der Anordnung von Sitzplätzen und Rollstuhlpositionen bietet.
Renault Kangoo: Der Renault Kangoo ist ein weiteres gängiges Fahrzeugmodell für rollstuhlgerechte Umbauten, das eine gute Kombination aus Platzangebot und Kosteneffizienz bietet. Seine kompakte Größe und Wendigkeit machen es zu einer ausgezeichneten Wahl für den städtischen Verkehr.
Mercedes-Benz V-Klasse: Die Mercedes-Benz V-Klasse ist eine gute Option für Fahrdienste oder Familien, die ein hochwertiges und geräumiges Fahrzeug suchen. Seine robuste Bauweise und umfangreiche Sicherheitsausstattungen bieten eine verlässliche Basis für Heckausschnitt-Umbauten.
Ford Tourneo Custom: Der Ford Tourneo Custom ist ein weiteres Fahrzeugmodell, das sich gut für Heckausschnitt-Umbauten eignet. Mit seiner flexiblen Innenraumgestaltung und verschiedenen verfügbaren Radstand-Optionen können Fachbetriebe für Fahrzeugumbauten verschiedenste Rampenlösungen verbauen.
Fiat Doblo: Der Fiat Doblo ist eine kostengünstige Option für rollstuhlgerechte Fahrzeuge. Seine kompakte Größe und sein geräumiger Innenraum machen es zu einer geeigneten Wahl für den städtischen Verkehr und kleinere Transportanforderungen.
Die Auswahl des richtigen Fahrzeugmodells hängt von den individuellen Anforderungen und dem Budget ab. Um die beste Entscheidung für Ihren Heckausschnitt-Umbau zu treffen, sollten Sie verschiedene Modelle vergleichen und die für Ihre Anforderungen am besten geeignete Option wählen.
Arten von Rollstuhlrampen und Rollstuhlrückhaltesystemen
Rollstuhlrampen sind ein wesentlicher Bestandteil von rollstuhlgerechten Fahrzeugen und ermöglichen den einfachen Zugang für Personen im Rollstuhl. Es gibt verschiedene Arten von Rollstuhlrampen, die je nach Anforderung und Fahrzeugtyp ausgewählt werden können. Hier sind die gängigsten Rampenarten und ihre Eigenschaften:
Mechanisch klappbare Rollstuhlrampe: Diese Rampe muss manuell auf- und zugeklappt werden. Sie ist eine kostengünstige Option und eignet sich für Personen, die keine elektrische Unterstützung benötigen. Mechanisch klappbare Rampen sind in der Regel leicht und einfach zu bedienen, erfordern jedoch körperliche Anstrengung beim Ein- und Ausklappen.
Nach innen umklappbare Rollstuhlrampe (auch als „Taxi-Rampe“ bekannt): Diese Rampe kann vollständig nach innen umgeklappt werden, wodurch im zugeklappten Zustand eine ebene Kofferraumfläche entsteht. Diese Option ist praktisch, wenn kein Rollstuhltransport erforderlich ist, da der Platz anderweitig genutzt werden kann. Nach innen umklappbare Rampen sind besonders für Fahrzeuge geeignet, die sowohl für den Transport von Personen im Rollstuhl als auch für den alltäglichen Gebrauch verwendet werden sollen.
Elektrisch klappbare Rollstuhlrampe: Diese Rampe kann durch Betätigung eines Schalters elektrisch auf- und zugeklappt werden. Sie bietet mehr Komfort und Benutzerfreundlichkeit, insbesondere für Personen mit eingeschränkter Kraft. Elektrisch klappbare Rampen sind in der Regel teurer als mechanische Rampen, reduzieren jedoch die körperliche Anstrengung beim Ein- und Ausklappen. Häufig werden elektrisch klappbare Rampen dann verbaut, wenn eine Person im Rollstuhl Ihr Fahrzeug selbst führen möchte und dementsprechend auch selbstständig ins Fahrzeug gelangen muss.
Neben den Rollstuhlrampen spielen auch Rollstuhlrückhaltesysteme eine wichtige Rolle bei der Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit von rollstuhlgerechten Fahrzeugen. Hier sind einige gängige Systeme und ihre Funktionen:
Retraktoren / Gurtsystem: Die Kombination aus Retraktoren und Haken- bzw. Schlaufengurten dient dazu, den Rollstuhl sicher am Fahrzeugboden zu befestigen. Diese Systeme sind einfach zu bedienen und bieten eine zuverlässige Sicherung des Rollstuhls während der Fahrt.
Schulterschräggurt / Beckengurt: Diese Gurte sind essenziell für die Sicherung der im Rollstuhl sitzenden Person. Sie sorgen dafür, dass die Person im Rollstuhl während der Fahrt sicher und bequem im Rollstuhl bleibt.
Dockingstation: Dieses alternative Sicherungssystem kann anstelle der Retraktoren verbaut werden. Die Dockingstation ermöglicht eine schnelle und einfache Befestigung des Rollstuhls im Fahrzeug, indem der Rollstuhl einfach in die Station eingerastet wird.
Klappbare Kopf- und Rückenstütze: Diese Stützen bieten einen erweiterten Schutz für die im Rollstuhl sitzende Person. Sie sorgen für zusätzlichen Komfort und Stabilität während der Fahrt, insbesondere bei abrupten Bremsmanövern oder unebenen Straßenverhältnissen. Klappbare Kopf- und Rückenstützen sind verstellbar und können an die individuellen Anforderungen der einzelnen Personen angepasst werden, um eine optimale Passform und Unterstützung zu gewährleisten.
Elektrische Einzugswinde: Eine elektrische Einzugswinde bietet eine bequeme Möglichkeit, um den Rollstuhl ohne große Anstrengung in das Fahrzeug hineinzuziehen. Sie ist besonders hilfreich für Personen mit eingeschränkter Kraft (z. B. ältere Angehörige) und reduziert die körperliche Belastung beim Verladen des Rollstuhls. Die Winde wird mit einer Fernbedienung gesteuert, sodass der Rollstuhl mühelos in das Fahrzeug gezogen werden kann.
Bei der Auswahl von Rollstuhlrampen und Rollstuhlrückhaltesystemen ist es wichtig, die Anforderungen der Person im Rollstuhl sowie die Fahrzeugkonfiguration zu berücksichtigen. Eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Optionen und Funktionen kann dazu beitragen, die beste Lösung in puncto Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu finden.
Flexibilität und Komfort im Innenraum durch die richtige Anpassung
Rollstuhlgerechte Fahrzeuge bieten flexible Sitzplatzvarianten und Anpassungen im Innenraum, um den Komfort und die Nutzungsmöglichkeiten für alle Insassen zu maximieren. Dazu zählen umklappbare Sitzreihen, Dreh-Klappsitze und großzügige Laderaumflächen. Bei Modellen mit langem Radstand können zusätzliche Sitzplätze für Gruppentransporte integriert werden. Gängige Anpassungen und Sitzmöglichkeiten sind:
Erhalt der mittleren Sitzreihe: In vielen Fahrzeugen mit Heckausschnitt-Umbau bleibt die mittlere Sitzreihe erhalten. Im Falle der Beförderung einer Person im Rollstuhl kann diese Sitzreihe einfach und leicht nach vorne geklappt werden. Dies bietet zusätzliche Flexibilität, insbesondere wenn das Fahrzeug auch ohne Verwendung des Rollstuhl-Platzes genutzt werden soll.
Dreh-Klappsitze: Dreh-Klappsitze sind eine praktische Lösung, um die Anzahl der Sitzplätze in einem Fahrzeug mit Heckausschnitt zu erhöhen. Sie sind besonders nützlich für Gruppentransporte oder wenn zusätzliche Sitzplätze für andere Passagiere benötigt werden. Bei Nichtgebrauch können diese Sitze einfach zusammengeklappt und aus dem Weg geräumt werden, um Platz für den Rollstuhl oder sperriges Gepäck zu schaffen.
Anpassbare Innenraumgestaltung: Die Innenraumgestaltung von Fahrzeugen mit Heckausschnitt kann an die individuellen Anforderungen der Personen angepasst werden. Dies kann die Anordnung der Sitze, die Positionierung von Rollstuhlrückhaltesystemen oder die Installation zusätzlicher Sicherheits- und Komfortfunktionen umfassen.
Die verschiedenen Sitzplatzvarianten und Innenraumanpassungen tragen dazu bei, dass rollstuhlgerechte Fahrzeuge flexibel und komfortabel nutzbar sind. Eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Optionen und Funktionen kann dazu beitragen, die beste Lösung für die individuellen Anforderungen zu finden.
Kosten für ein Heckausschnitt: Preisfaktoren und Budgetplanung
Die Kosten für einen Heckausschnitt mit Rollstuhlrampe können je nach Fahrzeugmodell, Art des Umbaus und den gewählten Ausstattungsoptionen variieren. In der Regel liegen die Preise für einen Heckausschnitt-Umbau zwischen 8.000 und 10.000 Euro. Dabei hängen die Kosten von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Fahrzeugtyp und -größe: Je größer das Fahrzeug und je aufwendiger die Karosseriearbeiten (bspw. Verlegung von Kabelagen und des Tankes), desto höher sind die Kosten.
Auswahl der Rollstuhlrampe und des Rollstuhlrückhaltesystems: Hochwertige und technisch anspruchsvollere Systeme sind in der Regel teurer. So liegen die Kosten für eine nach innen umklappbare oder elektrisch klappbare Rampe meist über den Kosten für eine einfache, mechanisch klappbare Rampe.
Anpassung des Innenraums: Die Kosten variieren auch je nach Umfang der gewünschten Anpassungen, wie z.B. Sitzplatzvarianten, Innenraumverkleidung und zusätzliche Ausstattungsoptionen wie beispielsweise ein beleuchteter Rollstuhlplatz.
Regionale Unterschiede: Je nachdem, wo und bei welchem Anbieter der Umbau durchgeführt wird, können die Preise variieren.
Es ist ratsam, sich bei verschiedenen Fachbetrieben für Fahrzeugumbauten Angebote einzuholen und diese miteinander zu vergleichen. Zudem sollten Sie sich über mögliche Förderungen und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten informieren, um die Kosten für einen Heckausschnitt-Umbau zu reduzieren.
Wartung, Sicherheit und Zulassung: Was Sie wissen müssen
Bei rollstuhlgerechten Fahrzeugen sind regelmäßige Wartungen und Sicherheitsprüfungen wichtig, um den sicheren Betrieb zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Systeme und Umbauten DIN- und ISO-geprüft sind. Informieren Sie sich über die gesetzlichen Anforderungen und Zulassungsbestimmungen für behindertengerechte Fahrzeuge.
Wartung und Inspektion: Regelmäßige Wartung und Inspektionen sind entscheidend, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit eines rollstuhlgerechten Fahrzeugs zu gewährleisten. Dazu gehören die Überprüfung von Auffahrrampen, Rollstuhlrückhaltesystemen und Sicherheitsgurten. Es ist wichtig, die Empfehlungen des Fahrzeugherstellers und des Umbauunternehmens bezüglich Wartungsintervallen und Inspektionen zu befolgen.
Sicherheitsstandards: Rollstuhlgerechte Fahrzeuge sollten den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen. Dazu gehören DIN- und ISO-Prüfungen für Personen- und Rollstuhlrückhaltesysteme. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug und seine Anpassungen von anerkannten Organisationen geprüft und zertifiziert wurden, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
Zulassung und Versicherung: Abhängig von den örtlichen Vorschriften und Gesetzen kann die Zulassung und Versicherung eines rollstuhlgerechten Fahrzeugs besondere Anforderungen stellen. Es ist wichtig, sich bei der zuständigen Zulassungsstelle und der Versicherungsgesellschaft zu informieren, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug ordnungsgemäß zugelassen und versichert ist. Dies gilt vor allem auch dann, wenn Sie sich ein Auto mit Heckausschnitt mieten möchten.
Schulungen für Fahrerinnen und Betreuungspersonal sind von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit von Menschen mit Behinderungen und anderen Insassen zu gewährleisten. Personen, die ein Fahrzeug mit Heckausschnitt fahren oder bedienen, sollten mit der Handhabung des Fahrzeugs und der entsprechenden Ausrüstung vertraut sein. Diese Schulungen können Aspekte wie die korrekte Verwendung von Auffahrrampen, Rollstuhlrückhaltesystemen und anderen Sicherheitsfunktionen abdecken.
Die Berücksichtigung dieser wichtigen Schulungen im Rahmen der Wartung, Sicherheit und Zulassung eines rollstuhlgerechten Fahrzeugs trägt dazu bei, dass Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen und auch Fahrdienste sicher und komfortabel unterwegs sind.
Fahrzeuge mit Heckausschnitt für Selbstfahrer
Ein Heckausschnitt kann auch für Personen im Rollstuhl von Interesse sein, die selbst fahren möchten. Dadurch wird es möglich, direkt mit dem Rollstuhl ins Fahrzeug zu gelangen, den Rollstuhl sicher zu befestigen und das Fahrzeug eigenständig zu steuern.
Zuerst ermöglicht eine elektrisch betätigte Rampe am Heck des Fahrzeugs den Zugang für den Rollstuhl. In diesem Fall fährt die Person mit einem für den Straßenverkehr zugelassenen Elektrorollstuhl über die Rampe und gelangt direkt ins Fahrzeuginnere. Eine ebene Bodenfläche hinter dem Lenkrad sorgt dafür, dass der Rollstuhl problemlos bis an die Lenkvorrichtung navigiert werden kann.
Um sicherzustellen, dass der Rollstuhl während der Fahrt ordnungsgemäß gesichert ist, verfügt das Fahrzeug über eine Dockingstation. Sobald der Rollstuhl an der gewünschten Position hinter dem Lenkrad steht, rastet er in der Dockingstation ein und ist somit vorschriftsmäßig für die Autofahrt gesichert.
Für eine optimale Anpassung an individuelle Anforderungen können weitere Fahrhilfen integriert werden. Hierzu gehören beispielsweise Handgas- und Handbremsvorrichtungen, Lenkhilfen, Schalt- und Bedienungshilfen sowie Sprachsteuerungssysteme. Diese Anpassungen ermöglichen es der Person im Rollstuhl, das Fahrzeug selbstständig und sicher zu steuern.
Durch die Kombination aus einfachem Zugang, sicherer Rollstuhlbefestigung und weiteren Fahrhilfen wie Handbedienungen und Drehknöpfen können Menschen mit Behinderungen selbstständig und komfortabel am Straßenverkehr teilnehmen.
Fazit
Individuelle Heckausschnitt-Lösungen für rollstuhlgerechte Fahrzeuge bieten Menschen mit Behinderungen, ihren Angehörigen und auch Fahrdiensten eine hervorragende Möglichkeit, den Alltag flexibler zu gestalten. Durch die Auswahl des passenden Fahrzeugmodells, des Rampensystems und der Sicherheitsausstattung kann der Transport von Personen im Rollstuhl sicher, komfortabel und flexibel gestaltet werden. Achten Sie bei der Anpassung von Fahrzeugen darauf, die geltenden Normen und gesetzlichen Anforderungen einzuhalten, um die bestmögliche Qualität und Sicherheit zu gewährleisten.
Die genaue Vorgehensweise hängt vom Fahrzeugmodell und den spezifischen Anpassungen ab. In der Regel erfolgt die Verladung mithilfe von Rampen oder anderen spezialisierten Verladesystemen.
Es gibt Rampen, elektrische Verladesysteme, Schwenksysteme, Liftsysteme und weitere spezialisierte Systeme, die je nach Fahrzeugtyp und individuellen Bedürfnissen ausgewählt werden können.
Ja, viele Aktivfahrer können mit Training und geeigneten Verladesystemen ihren Rollstuhl selbstständig verladen.
Fahrzeuge mit einem niedrigen Boden, speziellen Einstiegsrampen und elektrischen Verladesystemen erleichtern die Rollstuhlverladung erheblich.
Die Dauer hängt von der Erfahrung des Nutzers, der Art des Verladesystems und der individuellen Anpassung ab. Mit Übung kann der Prozess effizienter gestaltet werden. Es gibt Systeme, durch die das Verladen wenige als eine Minute dauern.
Die Kompatibilität hängt vom spezifischen System und den Fahrzeugmodellen ab. Einige Systeme sind jedoch flexibel anpassbar.
Ja, allerdings sollten bei rutschigen Bedingungen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Ja, in vielen Fällen können spezialisierte Verladesysteme nachträglich in Fahrzeugen installiert werden.
Besuchen Sie gerne unseren Ratgeber.
Individuelle Merkmale wie Größe, Gewicht und Bauart des Rollstuhls beeinflussen die Auswahl und Anpassung des Verladesystems. Für die meisten Systeme sind faltbare Rollstühle die erste Wahl, andere Systeme erlauben nur Maximalgewichte von 75 kg.
Integrierte Sicherheitsgurte und Vorkehrungen gewährleisten die sichere Fixierung des Rollstuhls während der Fahrt.
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